Trotzdem kann es natürlich Anbieter geben, die mangels Lagermöglichkeiten wie jedes Jahr Eile bei der Vermarktung ihre Ware haben. Davon darf sich der Rest aber nicht beirren lassen.
Kräftige Impulse bekommt der Markt derzeit aus dem Ausland. Längst fließen Übergrößen zu hohen Preisen nach Italien, auf den Balkan und nach Osteuropa. Am spannendsten ist es aber momentan in Westeuropa. Dort sind die umfangreich spät gepflanzten Konsumkartoffeln noch lange nicht erntereif und eine Hitzewelle bis in die dritte Augustdekade hinein wird einigen Beständen den Gar aus machen. Zuletzt hat dies zu kräftigen Preisaufschlägen an der Terminbörse geführt, die für Frittenrohstoff zur Lieferung im April 2013 schon die 20 EUR/dt Marke geknackt hat.
Die Bundesvereinigung fordert die Kartoffelerzeuger auf, sich in den nächsten Wochen gut über die Marktentwicklung zu informieren. Es gibt große Chancen für eine lukrative Vermarktung der diesjährigen Ernte, die man nicht vertun sollte.